Tauchen im Osten – Arona
Tauchen gehört zu den beliebtesten Urlaubssportarten. Urlauber finden auf Gran Canaria sowohl die Gelegenheit, diesen Sport erstmalig auszuüben und zu erlernen als auch alle Voraussetzungen, ihn, mit der entsprechenden Vorerfahrung, professionell zu betreiben.
Über die Küste verteilt finden sich zahlreiche Tauchreviere oder besonders attraktive Spots, die Taucher aller Kategorien enladen, von absoluten Anfängern bis hin zu routinierten Profis. Ebenso zahlreiche Tauchschulen in Küstennähe sowie im Hinterland bieten Anfängern beste Voraussetzungen, das Tauchen zu erlernen und Profis Ausrüstung zu mieten und an professionell organisierten, geführten Tauchgängen teilzunehmen.
Nautische Schicksale als Glücksfall für Taucher
Tauchen ist eine andere Art des Erlebens einer Landschaft. Unter Wasser gelten nicht nur veränderte Gesetze der Schwerkraft, das Meer bietet auch eine einzigartige Vielfalt an geologischen Phänomenen, Pflanzen und Meerestieren. Seltene Fische in ihrem natürlichen Umfeld beobachten zu können, ist für viele Taucher eine der wichtigsten Motivationen.
Neben dem Naturerlebnis schätzen viele Tauchsportler jedoch vor allen Dingen das Abenteuer, das sich aus dem Außergewöhnlichen ergibt. Besonders beliebt sind hierbei das Höhlentauchen und das Wracktauchen. Für beide Varianten des Tauchsports bietet Gran Canaria geeignete Tauchreviere.
Besonders das Wracktauchen ist vor Gran Canaria möglich.
Ein besonders beliebter Tauchspot ist das Wrack der Arona, etwa sechs Seemeilen vor dem Hafen von Las Palmas, im Meer vor dem Industriegebiet des Ortes Jinámar.
Die Arona ist das größte heute noch vor der Küste Gran Canarias verbliebene Schiffswrack. Das Handelsschiff sank im Jahr 1972, nach einem Brand, vor der Küste Gran Canarias.
Während des Sinkens zerbrach das Schiff in zwei Hälften, die jetzt in 20 und 40 Metern Tiefe ruhen und insgesamt eine beeindruckende Größe von 100 Metern Länge und 15 Metern Breite darstellen.
Das Schiffswrack der Arona ist heute der Lebensraum für zahllose Meeresbewohner. An seiner Außenhaut wachsen zahllose Arten Polypen und Anemonen und in ihm und um das Wrack herum herrscht reges Treiben aus Fischschwärmen. Barrakudas, Brassen, Süßlippen und andere Schwarmfische sind schon aus einiger Entfernung zu erkennen. Im Inneren, in den erhaltenen Decks und Gängen, stößt man mit etwas Glück auf den Roten Mittelmeer-Kardinalbarsch, auf Großaugenbarsche und Große Rote Drachenköpfe.
Insgesamt ist ein Tauchgang zum Wrack der Arkona ein für passionierte Taucher unverzichtbares Urlaubserlebnis.
Die Fahrt zum Wrack dauert mit dem Boot vom Hafen aus etwa 20 Minuten. Tauchgänge zum Wrack sind insgesamt eher anspruchsvoll und erfordern Erfahrung auf dem Niveau des "Advanced Open Water Diver" und sollten nach Möglichkeit begleitet organisiert werden.
Wracktauchen ist für die meisten Taucher ein einzigartiges Abenteuer.
Gran Canaria bietet Ihnen hierfür die besten Voraussetzungen.