Gran Canaria kulinarisch entdecken | Spezialitäten der Frühlingsinsel

Gofio - geröstetes Mehl | Grundlage jeder kanarischen KücheFür viele Urlauber entsteht echtes Urlaubs-Feeling erst durch einen Auslandsurlaub. Dabei geht es natürlich auch um die klimatischen Vorzüge, die südliche Länder bieten und die Möglichkeiten, die andere Landschaften der Urlaubsgestaltung bieten. Vor allen Dingen zählt für viele Urlauber aber das Unbekannte, das Neue, die Abweichungen vom gewohnten Alltag im Heimatland. Eine andere Sprache, eine andere Kultur, andere Sitten und Gebräuche und nicht zuletzt eine andere Küche. Auch wenn heute überall auf der Welt eine internationale Küche genossen werden kann, geht für viele Urlauber doch nichts über den Genuss der authentischen, einheimischen Küche.

Auch Gran Canaria empfängt Besucher mit einer einzigartigen und für die Insel typischen Küche, die eine Reihe von kulinarischen Spezialitäten bietet, die über die Insel hinaus bekannt geworden sind und die sich kein Urlauber entgehen lassen sollte, der einen vollständigen Eindruck der Kanareninsel erhalten möchte.

Dabei bieten zahllose große und kleine Restaurants und Gaststätten, sowohl in den Touristenzentren als auch außerhalb, ausreichend Gelegenheit, sich mit der einheimischen Küche vertraut zu machen. Wer das Glück hat, mit Einheimischen in Kontakt zu kommen, erlebt die Küche vielleicht sogar in einer ganz besonders traditionellen Form, wie sie über Generationen nur innerhalb der Familie weitergegeben wird.

Einflüsse auf die Küche Gran Canarias

Wie jede nationale Küche hat sich auch die Küche im Laufe der Jahrhunderte entwickelt. Dies geschieht vor allen Dingen vor dem Hintergrund lokaler Voraussetzungen, vor allen Dingen landestypischer Lebensmittel aber auch basierend auf internationalen Einflüssen, die sich aus der geografischen Lage und der Geschichte ergeben.

Die traditionelle Küche Gran Canarias zeigt deshalb sowohl Spuren der Ur-Kanaren, der Guanchen, mit erkennbaren Bezügen zur lateinamerikanischen Küche als auch deutliche Einflüsse der spanischen Eroberer.

Im Urlaub gehen die Uhren anders

Der Gran Canaria Urlauber wird schnell feststellen, dass sich die Insel nicht nur darin unterscheidet, was man isst, sondern auch wie, bzw. wann man isst. Zwar sind gerade Hotels auf die Gewohnheiten ausländischer Besucher eingestellt, wer aber im Urlaub das Lebensgefühl des Urlaubsorts teilen möchte, muss sich auf Gran Canaria etwas umstellen.

Auf Gran Canaria beginnt der Tag mit dem Desayuno, dem Frühstück, das gewissermaßen in zwei Teilen, meist außer Haus eingenommen wird und mit einem Toast oder einem Croissant und einer Tasse Kaffee beginnt. Gerne frühstücken die Einwohner zuerst süß und greift dazu zu Bollo, verschiedenen Kuchensorten.

Nach 10 Uhr folgt auf Gran Canaria traditionell ein zweites, herzhaftes Frühstück mit Sandwich (Montado) oder Baguette und Toast mit Schinken und Käse.

Ab 13 Uhr bis etwa 15.30 Uhr isst man auf Gran Canaria zu Mittag. Hierbei handelt es sich jedoch vorwiegend um eine kleine Mahlzeit, gerne in Form von Tapas, Oliven, Käse und Brot.

Da auf Gran Canaria viele Geschäfte während der Siesta schließen, ist es nicht ungewöhnlich, dass viele Einwohner bis 21 oder sogar 22 Uhr arbeiten müssen. Entsprechend wird das Abendessen, die cena, erst spät eingenommen und zieht sich nicht selten bis 23 Uhr hin.

Gesunde Vielfalt im Warenkorb

Was auf den Tisch kommt ist auch auf Gran Canaria maßgeblich davon abhängig, welche Lebensmittel verfügbar sind. Zwar ist der internationale Lebensmittelhandel auch auf der Insel angekommen und vom Argentinische Steak bis zum Norwegischen Lachs wird man wohl kaum etwas vermissen, dass man auch im heimischen Supermarkt findet, wer aber traditionell kochen und essen möchte, der greift vorzugsweise auch zu den Lebensmitteln, die vor Ort angebaut, gezüchtet und geerntet werden.

Typisch für Gran Canaria sind vor allen Dingen Obst und Gemüse, die im günstigen Klima der Insel gedeihen und in größeren Mengen angebaut werden. Hierzu zählen klassische Gemüsesorten wie Tomaten und Gurken aber auch tropische Arten, wie Süßkartoffeln, Avocado, Bananen, Papaya, Mango, Guave und viele weitere.

Fleisch wird größtenteils vom spanischen Festland und aus Südamerika eingeführt und verarbeitet. In geringerer Menge wird aber auch auf der Insel gezüchtet. Hierzu zählt Fleisch vom Kaninchen, der Ziege und dem Schwein.

Außerdem findet sich auf Gran Canaria eine Auswahl einzigartiger Molkereiprodukte wie Ziegenmilch, Ziegenkäse oder Schafskäse und auch der einzigartige Blütenkäse, der Queso de Flor.

Daneben ist Gran Canaria für seine Fischvielfalt bekannt. Der Atlantik um Gran Canaria bietet eine reiche Artenvielfalt und bringt Tintenfisch, Aal, Makrelen, Thunfisch aber auch den beliebten kanarischen Hummer auf lokale Märkte und auf den Tisch. Wer nicht selber kochen will besucht am besten eines der vielen Fischrestaurants, am besten ein Restaurant in einem kleinen einheimischen Fischerdorf.

Ein Muss für Gran Canaria Besucher

Einige Spezialitäten der Insel sollten Sie sich auf keinen Fall entgehen lassen, wenn Sie einen authentischen Eindruck des Lebens auf der Insel mit nach Hause nehmen möchten.

Denken sie an Gran Canaria, denken viele Freunde der lokalen Küche vor allen Dingen an papas arrungadas con mojo. Diese kleinen, mit der Schale in Salzlake gekochten  kanarischen Runzelkartoffeln mit einer Salzkruste findet man auf allen kanarischen Inseln. Sie werden traditionell mit roter und grüner Sauce auf einer Basis aus Olivenöl und Knoblauch serviert. Die grüne Mojo Verde verdankt ihre Farbe Koriander, Petersilie und grüner Peperoni, die rote Mojo Rojo Chili und Paprikapulver.

Fischliebhaber kommen bei der traditionellen caldo de pescado einer Fischsuppe mit Kartoffeln und Kräutern auf ihre Kosten. Wer es herzhafter mag, dem sei das canejo es salmorejo empfohlen, ein zuerst angebratenes und schließlich in einer Beize aus Weißwein, Olivenöl, Thymian und Lorbeerblättern geschmortes Kaninchen.

Die Vielfalt tropischer Früchte, die auf der Insel gedeihen, bildet die Grundlage für eine mindestens genauso große Auswahl an Desserts, die ein kanarisches Menü perfekt abrunden.

Not macht erfinderisch

Eine Zutat ist für die Küche Gran Canarias von besonderer Bedeutung: el gofio.

Gofio ist traditionell kanarisch und wurde ursprünglich schon von den Guanchen mit Steinmühlen aus gerösteter Gerste hergestellt. Inzwischen nutzt man zusätzlich Mais und andere Getreidesorten. Gofio Mehl wird in verschiedenen Röstgraden und mit Meersalz versetzt angeboten. Es ist reich an Vitaminen, Mineralstoffen und Proteinen.

Ursprünglich war Gofio die Basis der Ernährung armer Leute, besonders der Feldarbeiter. Heute hat Gofio einen festen Platz in der kanarischen Küche. Dabei wird er vielseitig eingesetzt und sowohl zum Andicken von Suppen als auch als Grundlage für Backwaren, wie dem berühmten Pelota de Gofio, einer beliebten Beilage zu einem Glas Wein. Aber auch als kalte Süßspeise, in Kombination mit frischem Obst, wird Gofio in der traditionellen Küche Gran Canarias eingesetzt.

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