Das ursprüngliche Gran Canaria – Grüße an den Schwarzwald
Erste nachweisbare Erwähnung der Kanarischen Inseln finden sich bereits aus dem 5. Jahrhundert v. Chr. Die genaue Lage der einzelnen Inseln lässt sich in Berichten der Römer nach 25 v. Chr.
Der Weg zu ihrem heutigen Aussehen und ihrer Bedeutung begann für Gran Canaria und die anderen Kanarischen Inseln jedoch erst im 14. Jahrhundert, mit der spanischen Eroberung.
Auf Gran Canaria kam es ab der zweiten Hälfte des 16. Jahrhunderts zu starkem Bevölkerungszuwachs, bedingt durch die erstarkende Zuckerrohrwirtschaft.
Mit den starken Veränderungen in den Bevölkerungszahlen und der zunehmenden wirtschaftlichen Nutzung ging auch eine deutliche Veränderung der Inselvegetation einher.
In ihrem natürlichen Urzustand bot Gran Canaria ein Bild, das sich am ehesten mit jenem vergleichen lässt, das wir heute vom Schwarzwald haben: eine wilde Vegetation, bestimmt durch einen hohen Wasserspiegel, gekennzeichnet durch Urwälder, mit Bächen und Wasserfällen und von Farnen und Moos bedecktem Boden. Weite Teile der Insel waren bedeckt von dichten Lorbeerwäldern.
Durch Kultivierung hat sich das Gesicht der Insel seither stark verändert. Trotzdem finden sich auch heute noch gewissermaßen naturbelassene Orte, die zu einer idyllischen Wanderung einladen und den Besucher in lange vergangene Zeiten entführen.
Vielfältige Flora und Fauna
Das Naturschutzgebiet Los Tilos de Moya, ein Teil des Doramas Naturparks, in der Gemeinde Moya bietet Besuchern einen Eindruck, wie Gran Canaria vor rund 500 Jahren ausgesehen hat. Auf mehr als 90 Hektar Fläche gedeiht ein subtropischer Lorbeerwald. Neben Wasserfällen und Bachläufen begegnet man hier dem charakteristischen Adlerfarn (Pteridium aquilinum).
Für diese Vegetation charakteristisch und bei Besuchern besonders beliebt sind die verschiedenen Orchideenarten, die zum Teil nur hier anzutreffen sind, wie vor allen Dingen das endemische, also nur auf den Kanarischen Inseln beheimatete Kanarische Knabenkraut (Orchis Canariensis) und der Zweiblättrige Grünstendel, auch Dos Hojas genannt (Gennaria diphylla).
Ebenso vielfältig wie die Flora, ist in diesen naturbelassenen Gebieten natürlich auch die Fauna, also die Tierwelt. Hier trifft man auf eine üppige Artenvielfalt, vor allen Dingen Insekten und Reptilien aber zum Beispiel auch Ratten. Beruhigend für Urlauber ist hierbei die Tatsache, dass es auf Gran Canaria trotz des Klimas keine giftigen Tiere gibt.
Gran Canaria begrüßt Sie mit einer Vielfalt unberührter Natur.
Entdecken Sie mit uns den unvergleichlichen Reiz von Fauna und Flora.
- Einleitung
- Barrancos Gran Canaria
- Das ursprüngliche Gran Canaria
- Dünen von Maspalomas
- El Roque Nublo
- Pico de las Nieves
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