Puerto de Mogan

Unter dem trefflichen Beinamen kanarisches Venedig wurde das idyllische Puerto Mogan bekannt. Das schöne Hafenstädtchen mit dem gepflegten Yachthafen und den Brücken über Wasserkanälen bezaubert mit der von Raphael Neville erdachten architektonischen Anlage an einer halbrund geschwungenen Meeresbucht.

Puerto Mogan Gran Canaria

Bordeaux-farbene Bougainvilleas erklimmen in Puerto de Mogan die Häuserwände und der Hecken-Hibiskus blüht hier verschwenderisch. Hoch oben auf den Häusern existieren oft begrünte Dachgärten und auch Fenster kleidet man zauberhaft mit blühenden Pflanzen. Hinzu kommen steinerne Stützbögen, welche den eng platzierten Bauten entlang malerischer Gassen Halt verleihen.

In diesem romantischen Fischerort mit höchstens zweistöckigen weissen Häusern sucht man nach den grossen Hotels der Touristenzentren vergebens. Es dominiert eine kleinstädtische, südspanische Atmosphäre, bevölkert von freundlichen Kanarios und flanierenden Feriengästen. Im modernen Hafen sind Segel- und Angelsportler aus aller Welt zu Hause. Badegäste nutzen die schönen Strände von Amadores und Patalavaca. Puerto de Mogan besitzt, so das Fazit der UNESCO, ein weltweit einzigartiges Mikroklima.

Puerto de Mogan Gran Canaria

Ganzjährig warme Temperaturen kombiniert mit geringer Luftfeuchte entfalten heilsame Wirkung, u.a. bei Rheuma und Luftwegserkrankungen.
Das Angebot der Infrastruktur stimmt ebenfalls. Neben den Geschäften mit Souvenirs, Lebensmitteln und Textilien existieren im Bereich des Yachthafens gemütliche Restaurants, schöne Bars und trendige Diskotheken. Wie wäre es mit einem Besuch im Juli zur „Fiesta del Carmen“. Dabei wird inmitten blumengeschmückter Boote eine Prozession mit einer Marienstatue durchgeführt. Eine andere Ausflugsgelegenheit bietet die Schiffsreise nach Arguineguin oder die Expedition zu den blauen Marlinen in die Tiefen des Atlantischen Ozeans. Das ist per Glasboden-Boot oder auf den Spuren von Kapitän Nemo mit dem U-Boot „Yellow Submarine“ möglich.